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Grenzen in Bewegung

  • Autorenbild: GSI
    GSI
  • vor 3 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit
Grenzen in Bewegung
Grenzen in Bewegung | Photo: Christian Lue

Nach über einem Jahr Vorbereitung vergingen die acht Projekttage erstaunlich schnell. Dieses Projekt, das von unserem Partner Strait Up in Tarifa, Spanien, durchgeführt wurde, übertraf unsere Erwartungen. Als unser erster Jugendaustausch ausschließlich mit Teilnehmenden unter 18 Jahren hat das Projekt eindrucksvoll bewiesen, dass diese Generation sowohl die Fähigkeit als auch die Motivation besitzt, sinnvolle Verantwortung zu übernehmen.


Unsere Gruppe bestand aus zehn Jugendlichen im Alter von 15 bis 17 Jahren, die eigenverantwortlich ihre eigenen Workshops konzipieren, durchführen und evaluieren konnten. Unterstützt von Mentoren, darunter Mohamed Ben Mussa Hamed, Koordinator des GSI Youth Advisory Board, und unseren Kollegen der Bremer Ortsgruppe von Nature Friends, nahmen die Teilnehmenden an einer beeindruckenden Bandbreite an Aktivitäten teil, darunter Wandern, Kampfsport, Comiczeichnen, reflektierendes Tagebuchschreiben, Tanz, Entwicklung von Konstruktionssprachen und sogar strategische Kartenspiele. Die Vielfalt dieser Workshops unterstrich die Kreativität und Eigeninitiative der Gruppe.


Das zentrale Thema des Projekts war die Überwindung von „Grenzen“, sowohl physischen als auch sozialen. Ausgehend von den logistischen Grenzen nachhaltiger Transportmöglichkeiten und den sprachlichen Barrieren zu den deutschen Kollegen erkundeten die Teilnehmenden die persönlichen Grenzen, die Kulturen errichten, sowie die Grenzen zwischen formaler Bildung und der Freiheit und Verantwortung, die non-formale Bildung erfordert.


Die Erfahrungen der Teilnehmenden reichten vom Warten in der VIP-Lounge des Madrider Bahnhofs Atocha über eine unerwartete Fahrt in einem Business-Class-Wagen eines stillgelegten Zuges bis hin zum gemeinsamen Aufenthalt im urbanen Raum mit Obdachlosen in Málaga. Jede dieser Begegnungen trug zu einem umfassenderen Verständnis von Mobilität, Barrierefreiheit und sozialem Zusammenleben in modernen europäischen Städten bei.


Wir sind unseren Partnern von Nature Friends Bremen zutiefst dankbar, deren Expertise in der professionellen Jugendarbeit das Programm ungemein bereichert hat. Ihre Unterstützung war maßgeblich für unsere Teilnahme und den Erfolg des Projekts. Teilnehmende dieser Veranstaltung sind dem GSI-Jugendbeirat beigetreten, und inspiriert von dieser Zusammenarbeit hat das Team bereits mit der Planung des nächsten Jugendaustauschs begonnen.


Dieses Projekt wurde durch die Unterstützung des Erasmus+-Programms der Europäischen Kommission ermöglicht.

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