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Die SDGs annehmen oder SDG-Washing? Die Rolle großer Unternehmen


Die SDGs annehmen oder SDG-Washing? Die Rolle großer Unternehmen
Die SDGs annehmen oder SDG-Washing? Die Rolle großer Unternehmen

In einer Welt, die nach nachhaltiger Entwicklung strebt, ist die Rolle großer Unternehmen bei der Unterstützung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) von entscheidender Bedeutung.


Die Vereinten Nationen haben 2015 eine Reihe von SDGs vorgestellt, die unsere Welt zu einem besseren, sichereren und gerechteren Ort machen sollen. Es wurde anerkannt, dass staatliche Unterstützung allein nicht ausreichte, um den Erfolg sicherzustellen; Auch multinationale Unternehmen mussten sich mit großem Engagement für die Sache engagieren.


Viele internationale Unternehmen haben nachweisbare Maßnahmen ergriffen, um die SDGs durch Änderungen ihrer Geschäftstätigkeit zu unterstützen und sich dabei darauf zu konzentrieren, weniger negative Auswirkungen auf die Gesellschaft zu haben. Untersuchungen deuten jedoch darauf hin, dass Unternehmen ihre Maßnahmen auf Bereiche ausweiten müssen, in denen sie zu positiven Veränderungen beitragen können, insbesondere durch Innovation und die Schaffung neuer Geschäftsmodelle.


Viele große Unternehmen, die sich die SDGs zu eigen machen, konzentrieren sich immer noch weitgehend auf die Ziele der Schadensvermeidung: Abfallbegrenzung, Reduzierung der Umweltverschmutzung und Nichtverletzung der Menschenrechte. Diese sind zwar wichtig, reichen aber nicht aus, um das SDG-Projekt erfolgreich zu machen. Es müssen auch positive Beiträge geleistet werden, die über den „Business-as-usual“ hinausgehen, wie beispielsweise die Verbesserung des Zugangs der Menschen zu Gesundheit, Bildung sowie Wasser- und Sanitärversorgung.


Es besteht die Gefahr des „SDG-Washing“, bei dem die Übernahme der SDGs dazu führen kann, dass Unternehmen sich bequem zurücklehnen und ihre Bemühungen zurückfahren, anstatt auf schmerzhafte Entscheidungen zu drängen. Dieses Phänomen lässt sich nicht verhindern, indem man Unternehmen, Regierungen oder die Zivilgesellschaft dafür kritisiert, dass sie ihre Ambitionen nicht ernst nehmen. Fast alle wichtigen Interessenvertreter nehmen diese Ambitionen tatsächlich sehr ernst, da es klare wirtschaftliche Argumente dafür gibt, Armut zu bekämpfen (SDG 1), gesunde Menschen zu haben (SDG 3) oder eine ausreichende Infrastruktur zu entwickeln und zu nutzen (SDG 9).


Die Vision einer globalen Gesellschaft für nachhaltige Entwicklung umfasst Inklusivität, Zusammenarbeit und die Nutzung kollektiven Wissens und Ressourcen. Regierungen müssen akzeptieren, dass Unternehmen sich nicht automatisch den sektorübergreifenden Partnerschaften anschließen, die erforderlich sind, um echte Fortschritte bei der Verwirklichung der SDGs zu erzielen. Der Aufbau effektiver Partnerschaften mit den richtigen Partnern erfordert von allen Beteiligten viel Zeit und Mühe.



Quelle: Forbes

Youtube-Credits: @TheGlobalGoals

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